Phosphatidylserin – „der Gehirnaktivator“

Die wenigsten kennen diese Substanz, dabei ist sie so wichtig und stellt einen festen Bestandteil jeder Zellmembran dar.
Phosphatidyserin (kurz PS) ist ein sogenanntes Phospholipid – also eine Verbindung aus Fetten und Phosphat sowie der Aminosäure Serin. Bei einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung kann der Körper PS selbst herstellen. Gute Lieferanten für PS sind z.B. Makrele (480 mg/100 g), Hering (360 mg/100 g), Aal (335 mg/100 g), Schweinenieren (218 mg/100 g), Rindfleisch (70 mg/100 g) und Schweinefleisch (57 mg/100 g). 
Während noch vor 30 Jahren mit der Nahrung etwa 250 mg PS pro Tag aufgenommen wurden, ist es heute aufgrund der veränderten Ernährungsgewohnheiten kaum noch die Hälfte. Insbesondere wenn man wenig oder gar kein Fleisch oder Fisch ist, ist es sogar noch weniger.

Zudem hat sich in Tierversuchen gezeigt, dass mit dem Alter die Fähigkeit zur Produktion von PS dramatisch abfällt. 
Das bleibt nicht ohne Konsequenzen. Denn obwohl PS quasi in jeder Körperzelle in der inneren Zellmembran vorkommt, befinden sich über 50% des gesamten PS des Körpers im Gehirn. Das zeigt, wie wichtig diese Substanz ist, insbesondere wenn es um eine reibungslose Kommunikation zwischen den Nervenzellen – also für Denkprozesse und das Gedächtnis – geht.

Interessanterweise erlauben die US-amerikanischen Gesundheitsbehörden den Vertreibern von PS bereits seit dem Jahr 2002 den Wortlaut zu nutzen, dass „der Verzehr von PS das Risiko von Demenz und nachlassende Gehirnleistung bei älteren Menschen reduzieren kann.“ Solche gesundheitsbezogenen Werbeaussage gestatten die Behörden in der Regel nur nach sehr kritischer Prüfung der Studienlage. Die europäischen Behörden prüfen noch. 

   
     Link zu Artikel von „Länger und gesünder Leben“, Ausgabe 05/2020



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